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Massachusetts, 1692. In der Puritanergemeinde Salem entdeckt Reverend Parris seine Nichte Abigail und andere Mädchen bei einem verbotenen Ritual im Wald. Um sich selbst vor Strafe zu schützen, bezichtigen sie willkürlich unschuldige Bürger der Hexerei. Die Anschuldigungen ziehen schnell Hysterie und Chaos nach sich, als das Verdikt der Mädchen als Tatsache behandelt wird. Reverend Parris versucht, das Chaos für seine Zwecke zu nutzen, während durch die Denunzierungen täglich immer mehr Bürger Gefängnis und Galgen ausgesetzt werden, ohne eine wirkliche Chance auf ein gerechtes Verfahren zu bekommen. John Proctor durchschaut das Spiel der Mädchen, zögert aber, zur Aufklärung beizutragen, da er eine geheime Affäre mit Abigail führte. Erst als Johns Frau Elizabeth von Abigail denunziert wird, reagiert Proctor. Ein gerechtes Urteil wird aber durch Selbstsucht und Machtinteressen der Kläger und dem eitlen Stolz der Richter verhindert.
Arthur Miller schrieb das Stück im Jahr 1953, während der McCarthy-Ära, in der viele Unschuldige der “Kommunistenhatz” zum Opfer fielen. Das Stück basiert auf wahren Begebenheiten und zeigt als zeitloser Klassiker, dass gesellschaftlicher Verfolgungswahn, der durch Machtinteressen getrieben wird, in jeder Gesellschaft und Epoche auftreten kann.
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